Klimafitte Heizung für das SÜDBAHN Museum
Programm Klimafitte Kulturbetriebe
Die historischen, denkmalgeschützten Museumshallen bieten eine würdige Atmosphäre, um die imposante Geschichte der Südbahn anhand der ausgestellten Exponate erlebbar zu machen und zu erzählen. Gleichzeitig stellen die historische Bausubstanz und der ursprüngliche Zweck der Gebäude eine Herausforderung dar, wenn es um eine effiziente Raumheizung der relevanten, zu temperierenden Räumlichkeiten geht.
Die Heizung erfolgt bedarfsgerecht in jenen Bereichen, für welche eine Temperierung für den Alltagsbetrieb erforderlich ist. Sowohl aus ökologischer Sicht als auch aufgrund des Alters der Bestandsheizungsanlage ist dringender Handlungsbedarf gegeben, um eine klimafitte, zuverlässige Heizungslösung für die Zukunft zu finden. Daher wurde das Ziel gesetzt, im Rahmen des gegenständlichen Förderprogramms durch das Projekt "Klimafitte Kulturbetriebe. Ökologisierung von Kunst- und Kulturbetrieben" die Installation einer entsprechenden Zukunftslösung umzusetzen.
Aufgrund der besonderen Bestandssituation einer historischen, denkmalgeschützten Bausubstanz und den damit verbundenen Einschränkungen stellt dieses Projektvorhaben eine besondere Herausforderung dar. Der Endenergieverbrauch der Raumwärme für das SÜDBAHN Museum wird für die Ausgangslage auf Basis der jährlichen Abrechnungsmengen des Heizöls mit 40.000 kWh/a abgeschätzt. Durch die gegenständliche Errichtung einer Pelletsheizungsanlage können die jährlichen CO2-Emissionen um über 90 % bzw. um mehr als 12 t/a reduziert werden.
Was wird wann gemacht
Vor dem Hintergrund des hohen Alters der Bestandsheizungsanlage, der relativ hohen Heizlast eines denkmalgeschützten, historischen Industriebaus und einem hohen energieträgerbasierten CO2-Ausstoß wurde für das Projekt folgendes Ziel gesetzt: Die Umsetzung einer klimafitten, zukunftssicheren Heizungsanlage, welche das SÜDBAHN Museum zuverlässig mit Raumwärme versorgen kann.
Dazu wurden im Zuge der Projektvorbereitung verschiedene mögliche Maßnahmen verglichen und letztlich die Installation einer Pelletsheizungsanlage unter den gegebenen Umständen als am besten geeignete Variante ausgewählt. Der Umsetzungszeitplan sieht nun folgende Maßnahmen zur Projektrealisierung vor:
- Demontage und Entsorgung der Bestandsheizungsanlage sowie Abbruch des Öltankraums (beginnend mit Frühjahr 2025 nach dem Ende der Heizsaison)
- Errichtung eines Pelletlagers und der Unterkonstruktion für die neue Heizungsanlage, Herstellung der Durchbrüche für die Betankungs- und Förderungsanlage und Vorbereitung der Rauchfanganlage
- Installation der Pelletsheizungsanlage samt erstmaliger Betankung des Lagers
- Einregulierung und Probebetrieb und Projektende (spätestens Mai 2025)
Das Projekt wird finanziert mit Unterstützung von
