Das Tor zum UNESCO Weltkulturerbe Semmeringeisenbahn
Malerisch eingebettet in die wunderschöne Landschaft der Steiermark schlängelt sich die Semmeringbahn über den Berg. 1848-1854 wurde diese erste Hochgebirgseisenbahn der Welt unter der Leitung von Carl Ritter von Ghega erbaut.
1998 als erste Eisenbahnstrecke der Welt zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Der Bau der Eisenbahn über den Semmering in den 1850er Jahren bildete einen Meilenstein für das Verkehrswesen: Erstmalig wurde mittels spezieller Streckentrassierung ein Hochgebirge mit dem damals neuen Transportsystem Eisenbahn überwunden. Zahlreiche große Viadukte und bis zu 1,5 Kilometer lange Tunnel mussten ohne maschinelle Unterstützung errichtet werden.
Bahnhof Mürzzuschlag
Der Bahnhof Mürzzuschlag ist der südliche Endpunkt der Semmeringbahn. Ursprünglich war der Bahnhof mit Werkstätten, Heizhäusern und einem Rundlokschuppen ausgestattet. Heute wird vom Standort Mürzzuschlag der Vorspanndienst über den Semmering gemacht.
Die technisch historisch bedeutende Anlage – Rundlokschuppen und Drehscheibe, so wie Lokmontagehalle sowie Schiebebühne sind in ihrer Gesamtheit das letzte erhaltene Ensemble aus der Anfangszeit der Eisenbahn. Aus diesem Grund wurden die Museumshallen des SÜDBAHN Museums 2006 unter Denkmalschutz gestellt und befinden sich seit 2009 in der Kernzone des UNESCO Weltkulturerbes.
Vision 2029
Das SÜDBAHN Museum stellt sich dem Thema der historischen Semmering Gebirgsbahn und seiner Nutzung nach Vollendung des Semmering-Basistunnels. Zu diesem Thema wurden bereits mehrere Publikationen herausgegeben.
Eine intensive Auseinandersetzung fand ab 2010 statt: Stand der Dinge und Vision 2029
In dem Zuge wurde auch die Semmering Deklaration des prominent besetzten, 15-köpfigen Visionsbeirates veröffentlicht.