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Unsere Neubergerbahn. 1879-2000

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Unsere Neubergerbahn 1879-2000Unsere Neubergerbahn. 1879-2000 © Sutton Verlag

Am 09. Dezember 2020 erscheint das Buch "Unsere Neubergerbahn" im Sutton Verlag. Das Buch kostet € 19,99.

Im Dezember jährt sich die Außerbetriebstellung der Nebenbahn Mürzzuschlag-Neuberg bereits zum 20sten Mal. Dieses traurige Jubiläum haben wir uns zum Anlass genommen ein Buch "Unserer Neubergerbahn" zu widmen.

Der Autor ist unser Vereinsgründungsmitglied und letzter Bahnhofsvorstand von Neuberg - Erich Nährer.

Mit rund 160 historischen Fotografien und kenntnisreichen Erläuterungen dokumentiert dieser Bildband die gesamte Geschichte der Neubergerbahn von Mürzzuschlag nach Neuberg zwischen dem Betriebsbeginn 1879 und dem Betriebsende im Jahr 2000. Die Aufnahmen zeigen Lokomotiven und Strecken, die Entwicklung der Orte an der Strecke und erzählen manch überraschende Anekdote.

Aus dem Buch

... Ab 1860 und 1865 nahm man zwei Hochofenanlagen in Betrieb und entwickelte in der Folge das weltberühmte „Bessemer-Verfahren“. 1870 wurde hier auch der erste sogenannte „Siemens-Martin-Ofen“ der Steiermark in Betrieb genommen. Zu dieser Zeit entstanden auch bereits konkrete Pläne, den bisher per Pferdefuhrwerk abbeförderten Produkten der Neuberger Hüttenindustrie eine „moderne“ Abfuhrmöglichkeit per Eisenbahn zu schaffen.
Nach verschiedenen Planungsvarianten vorerst für eine normalspurige Verbindung mit St.Pölten über Kernhof bzw. einer abgespeckten Schmalspurvariante über Mariazell kam es, bedingt durch den Börsenkrach 1873 und langwierige Konzessionsverhandlungen am 6. Juli 1878 schlussendlich zum Beschluss für den Bau einer 12 Kilometer langen Sekundärbahn-Strecke von Mürzzuschlag nach Neuberg. Nach Beginn der Arbeiten im November 1878 erfolgte bereits nach etwa einjähriger Bauzeit am 30. November 1879 die Eröffnung der Strecke bis Neuberg Hochöfen, die dem damaligen Industriestandort Neuberg endlich eine Verbindung zu der bereits seit 1857 durchgehend von Wien bis zum Adria-Hafen in Triest bestehenden Südbahnstrecke bot. Der erste Bahnhofvorstand in Neuberg war Karl Kaplan, der Vater von Viktor Kaplan, des Erfinders der berühmten Kaplan-Turbine...

Ein weiterer Modernisierungsschub erfolgte ab 16. September 1989 mit dem Einsatz des Jenbacher-Triebwagens Reihe 5047 012, der sich auf der Strecke ebenfalls gut bewährte, diese aber ebenfalls nicht wirklich retten konnte. Nach der Inbetriebnahme einer Ladestelle Eichhorntal im Streckenkilometer 2,10 am 30.März 1990, die vorwiegend der Rundholzverladung diente, erfolgte bereits am 6. Juli 1996 die Einstellung des planmäßigen Personenverkehrs auf der Schiene. Der als Ersatz für die entfallenden Züge eingeführte Schienenersatzverkehr mit Bahnbussen wurde am 30.Mai 1999 eingestellt und durch Postkurse ersetzt. Nur ein halbes Jahr später folgte das unausweichliche Ende – der letzte Holztransport erfolgte am 20. Dezember 2000 und am 29. Dezember 2000 besiegelte das Aufstellen einer Haltscheibe in Höhe des Frachtenbahnhofes Mürzzuschlag das Ende „Unserer Neubergerbahn“ und somit einer für die Bevölkerung des oberen Mürztales unvergesslichen Epoche……..

Ein kleiner Vorgeschmack auf die Bilder

Vor dem „Semmeringer“ Langschuppen präsentieren sich am 5. August 1965 die 91.40 und 91.41. Sie stammen aus der von 1897 bis 1908 in rund 70 Exemplaren gebauten 300-400 PS starken Baureihe 99, die ab 1925 die Reihe 97 auf der Strecke ersetzten. (Interessantes zur Baureihe 91 finden sie hier - Unsere Neubergerlok)

Nochmals der 5044.21 an einem leider nicht bekannten Wintertag zwischen 1982 und 1985. Vor der Abfahrt besprechen sich noch Zugführer Johann Prisching und sein Triebfahrzeugführer Rieger unter der alten Bahnhofstafel MÜRZZUSCHLAG.

Der Stammtriebwagen 5047 012 hatte werkstattbedingt wieder einmal Pause, als am 24. Dezember 1994 der Wiener Neustädter-Ersatz-Triebwagen 5047 060 als R 7523 die „Spiegelungsstelle“ kurz vor der Haltestelle Kohleben passierte.

2060.76 hat im Juni 1980 mit ihrem eher kurz geratenen GmP den Bahhof Neuberg erreicht und wird demnächst mit ihren Verschubarbeiten beginnen.

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+43 3852 2556 641
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