Die leidende 1040er
Seit nunmehr 21 Jahren steht die E-Lok 1040.10 auf dem Freigelände des SÜDBAHN Museums! Sie rostet still vor sich hin. Ein Zustand den wir nicht mehr hinnehmen können! Wir haben die Kosten für die Durchführung eines Korrosionschutz erhoben. Diese belaufen sich auf € 28.000,00!
Bitte helfen Sie uns dieses Stück österreichische Eisenbahngeschichte für die Nachwelt zu erhalten!
Die erste Nachkriegslok Österreichs
Die vierachsigen elektrischen Lokomotiven Reihe 1040 waren von 1950 bis 2003 in ganz Österreich im Einsatz. Die Maschinen wurden von der Lokomotivfabrik Floridsdorf gebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg führten die Österreichischen Bundesbahnen ein umfangreiches Elektrifizierungsprogramm durch. Dazu benötigten die ÖBB allerdings dringend Elektrolokomotiven: Das führte zum Bau der Reihe 1040 – die erste Nachkriegslok Österreichs. Die Loks wurden anfangs für die Beförderung von Schnell- und Güterzügen eingesetzt, ersterer war allerdings auf Dauer zu belastend für die Maschinen und sie wurden für untergeordnete Dienste eingesetzt. Im Jahre 2003 wurden die letzten Loks der Reihe 1040 schlussendlich ausgemustert.
Objekt des Monats Februar
Die Lok hatte ein Dienstgewicht von 80,2 t, eine Motorleistung von 2.360 kW und eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h. Die Lokomotiven dieser Serie wurden in zwei Bauserien gebaut. Zehn Loks bildeten das erste Baulos, sie wurden 1950 und 1951 von der Lokomotivfabrik Floridsdorf und ELIN an die ÖBB geliefert. Dazu gehörte auch die in Mürzzuschlag abgestellte 1040.10.
Spendenaufruf
Wir haben uns vorgenommen 2024 die E-Lokomotive 1040.10 mittels eines Korrosionsschutzes optisch aufzuwerten und für die nächsten Jahre im Freien wieder fit zu machen. Dafür benötigt unser Verein Geld! Derzeit laufen Gespräche mit Firmen und Sponsoren. Es schaut gut aus aber uns fehlt noch rund ein Drittel der Projektkosten. Wir bitten sie um ihre Unterstützung!
Über diesen Link finden sie alle Details zum Spendenaufruf!
Technische Daten:
Nummerierung: | 1040.10 |
Hersteller: | Lokomotivfabrik Floridsdorf |
Baujahr: | 1951 |
Ausmusterung: | 2003 |
Achsformel: | Bo’Bo’ |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer: | 12.920 mm |
Dienstmasse: | 80,2 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 90 km/h |
Stundenleistung: | 2.360 kW |
Anfahrzugkraft: | 200 kN |
Anzahl der Fahrmotoren: | 4 |
Antrieb: | Sécheron-Federn |
Objekt des Monats JÄNNER Malerischer Atlas