Motorbahnwagen BM 40G
Ab 1941 entstand bei Steyr-Daimler-Puch ein größerer von deutschen Vorbildern beeinflusster, Motorbahnwagen. Die Produktion von Schienenfahrzeugen wurde nach der Fusionierung Steyr-Daimler im Jahre 1934 in Steyr weitergeführt und zirka 1938 im Konzernwerk Kromag, in Hirtenberg konzentriert. Der BM 40G hat zwar den neuen, von Ferdinand Porsche konstruierten V8 Benzinmotor in der Wagenmitte, aber wie ein Triebwagen zwei Führerstände. Der V8 Motor wird bei Steyr in großer Stückzahl erzeugt und in den LKW 1500A und in den Raupenschlepper OST (RSO) eingebaut. Der BM 40G hat Räder mit einem Durchmesser von 600mm und hydraulische Innenbackenbremsen. Ab 1943 wurde sein Fahrgestell für die leichte Panzerspähdraisine verwendet.
Technische Details
Motorbahnwagen BM 40G der Steyr-Daimler-Puch A.G. ÖBB
Bauartnummer X 613
ÖBB X 613.005 bis 1973
Chronologie der Motorbahnwagen – Bahnmeisterwagen
1919 Bahnwagen mit Motoraggregaten motorisiert, motore von den Puchwerken, Austro-Daimler, Perl und Liesinger Motoren-Fabrik A.G.
1925 BM 12/4 Austro-Daimler mit FB 4 Motor
1926 BM 12 Austro-Daimler mit FB 12 Motor
1929 BM 12A Austro-Daimler-Puch A.G. mit FB 12 Motor
1930 BM 30 Austro-Daimler-Puch A.G. mit FB 30 Motor
1931 BM 45 Austro-Daimler-Puch A.G. mit FB 45 Motor
1932 BMD 16 Austro-Daimler-Puch A.G. mit FBD 16 Motor
1938 BM 20 Steyr-Daimler-Puch A.G. mit FB 20A Motor
1941 BM 40G Steyr-Daimler-Puch A.G./Kromag mit RSO Motor
1954 BM 35 Umbau durch Werke Wörth mit Jenbacher JW 35 Motor
1957 BM 70 Werke Wörth mit Jenbacher JW 70 Motor
1960 Stabeg Aufsteckmotor – zerlegbarer Bahnwagen mit Ilo Motor
1972 BM 35 Umbau durch Werke Wörth mit Steyr 2 Zylinder WD 210 Motor
1974 BM 100 Umbau durch Werke Wörth mit Steyr 6 Zylinder WD 610 Motor
1974 OBW 10 Oberbaumotorwagen der Firma Plasser & Theurer
1984 BM 35 Umbau durch Werke Wörth mit Steyr 3 Zylinder WD 308 Motor